Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen von Bronnie Ware, einer australischen Buchautorin, die als Krankenpflegerin todkranken Menschen zugehört und darüber ein Buch geschrieben hat: «The top five regrets of the dying». Es hat mich tief beeindruckt und deswegen will ich diese Woche auf die Punkte eingehen.

Ich wünschte, ich hätte meine Träume und Vorhaben gelebt und nicht das Leben, das andere von mir erwartet haben.

Wenn ich so darüber nachdenke, welche Träume und Bestrebungen ich nicht gelebt habe, dann ist das eine lange Liste. Immer noch eine lange Liste.

Ich kann zum Beispiel immer noch nicht Wellenreiten. Das Französisch ist auch immer noch schlecht. Ich wollte schon immer einmal nach Polynesien. Naja, das sind alles Dinge, die ich noch tun kann. Sie stehen auf der Bucket-list.

Und dann gibt es die Dinge, die ich anderen zuliebe gemacht habe. Ich habe z.B. Träume meiner Eltern oder Erwartungen anderer Menschen erfüllt. Ich hab manchmal geschwiegen, wenn ich etwas hätte sagen sollen. Ich hätte in manchen Situationen für mich und meine Werte einstehen sollen und hab es nicht getan. Weswegen? Weil ich harmoniebedürftig war (und immer noch bin 😊) und weil ich Liebling sein wollte. Ich bin manchmal zurückgestanden, damit andere auf «meine» Überholspur gehen konnten. Ich hab vieles nicht gemacht, weil «man» das halt nicht macht.

Und du? Wie geht es dir, wenn du darüber nachdenkst? Nimm dir heute ein paar Minuten Zeit und sinniere über deine noch nicht gelebten Träume nach.

Meine Wunschliste ist noch sehr lang. Nur weiss ich nicht, wie lange ich noch Zeit dazu habe, alles zu verwirklichen. Deshalb habe ich damit begonnen. Konsequent. Und heute weiss ich: Ich muss nicht «Everybody’s Darling» sein 😊

Lebe deine Träume und dein Leben in deinem vollsten Potenzial, ohne zu überlegen, was andere dazu sagen.

(Denn häufig ist es der Neid, der aus ihnen spricht.)

Morgen geht’s weiter mit: Ich wünschte, ich hätte …. (lass dich überraschen)

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